Comeback nach Coronapause: Mobile World Congress in Barcelona

Der Eingang zum Messegelände in Barcelona
Der Eingang zum Messegelände in Barcelona Copyright AP/screengrab
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Von Euronews mit AP
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Der weltweit wohl wichtigste Treffpunkt der Mo´bilfunk-Branche bleibt Barcelona treu: Nach dem Ausfall 2020 findet die viertägige MWC-Messe diesmal ab kommenden Montag als Hybrid-Event statt.

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Willkommen zurück in Barcelona heißt es offensiv auf dem Messegelände Fira Gran Via. Nach langer Durststrecke werden hier ab Montag Tausende zum Mobile World Congress (MWC) erwartet.

In Vor-Corona-Zeiten pilgerten jährlich rund 100.000 Besucherinnen und Besucher zu dem Event, das diesmal in hybrider Form stattfindet. Eine Mischung aus persönlichem und virtuellem Empfang mit nur rund einem Drittel der üblichen Besucherscharen.

Jaume Collboni sagte in seiner Funktion als stellvertretender Bürgermeister von Barcelona: "Ich denke, Hotel- und Restaurantbesitzer, Taxifahrer und alle anderen, die wir bei großen Entscheidungen wie der Fortführung dieser Ausgabe des MWC berücksichtigen müssen, werden verstehen, dass eine Absage eine noch schlechtere Entscheidung gewesen wäre. Wir haben uns entschlossen, mit einer kleineren Version weiterzumachen, anstatt es überhaupt nicht zu tun. "

Immerhin eine Perspektive

Die Behörden schätzen, dass die Messe 2020 etwa 473 Millionen Euro (516 Millionen Dollar) und mehr als 14.000 Teilzeitarbeitsplätze für die lokale Wirtschaft generiert hätte.

Mit aktuell einem Drittel der Besucherzahl ist es noch nicht die erhoffte Rückkehr zur Normalität, aber eine Perspektive, auf der sich aufbauen lässt, meint auch der deutsche Direktor des El Palace Hotels in Barcelona, Friedrich von Schönburg: "Es wird ein weniger geschäftiger Mobile World Congress werden. Ich glaube, dass er sogar bis 2022 vielleicht nicht mehr so geschäftig sein wird wie 2019, aber er kommt dem schon sehr nahe. Und ich bin mir sicher, dass wir 2023 noch ausgelasteter sein werden als 2019."

An diesem Wochenende hat Spanien die Pflicht zum Tragen von Gesichtsmasken im Freien aufgehoben, solange die Menschen mindestens 1,5 Meter voneinander entfernt bleiben können. Aber die Sorge um hochansteckende Coronavirus-Varianten wie Delta bleibt bestehen.

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