Rechtsnationale Parteien planen neue EU-Allianz

Archivaufnahme eines Treffens mehrerer populistischer Parteien in Europa
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Von Euronews mit AFP
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Die Spitzen von 16 Parteien haben unter der Federführung von Rassemblement National-Chefin Marine Le Pen eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Zu den Unterzeichnenden gehören auch FPÖ-Bundesobmann Herbert Kickl und Lega-Chef Matteo Salvini.

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Über ein Dutzend rechtsextreme und konservative Parteien in der Europäischen Union wollen sich zu einer rechtsnationalen Allianz zusammenschließen.

Sie verfassten eine gemeinsame Erklärung. die von Marine Le Pens rechtsextremer Partei Rassemblement National veröffentlicht wurde. Diese diene als erster Stein einer großen Allianz im Europäischen Parlament. Ziel sei es, Europa zu reformieren.

Weiter heißt es, die Europäische Union werde zunehmend zu einem Werkzeug radikaler Kräfte, die eine zivilisatorische Umgestaltung und letztlich einen staatenlosen Aufbau Europas erreichen wollen.

Die 16 Unterzeichnenden kritisierten in ihrer gemeinsamen Erklärung, die EU verfolge "weiterhin einen föderalistischen Weg, der sie unaufhaltsam von den Völkern entfernt, die das schlagende Herz unserer Zivilisation" seien.

Zu den Unterzeichnenden gehören neben Marine Le Pen FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl, der italienische Lega-Chef Matteo Salvini, der ungarische Ministerpräsident und Fidesz-Chef Viktor Orbán, der Chef der polnischen Partei Recht und Gerechtigkeit, Jaroslaw Kaczynski, der spanische Vox-Vorsitzende Santiago Abascal und die Anführerin der neofaschistischen Fratelli d'Italia Giorgia Meloni.

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