"Orgullo LGTBI" in Madrid feiert Gleichstellung von Trans-Personen

LGTBI Pride in Madrid
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Von Euronews mit AFP/EFE
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Grund zu Feiern gab es auf der diesjährigen Pride oder "Orgullo", wie sie auf Spanisch heißt: Die linke Koalitionsregierung hat ein neues Gesetz eingebracht, das Trans-Personen eine echte Gleichstellung verschaffen soll.

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Hunderte zog es am Samstag zur traditionellen LGTBI Pride in Madrid, die als ein der größten und wichtigsten weltweit gilt.

Wegen der Corona-Lage war die Zahl der TeilnehmerInnen auf 25 Tausend Personen beschränkt. Auch Umzugswagen waren nicht erlaubt. Dennoch große Erleichterung der bei der Community: Vor einem Jahr war der Umzug ganz ausgefallen.

"Es gibt keine Wagen, aber das macht nichts. Was zählt, ist, dass wir feiern und dass die Leute erkennen, dass nichts Schlimmes passiert und wir niemandem wehtun", erklärt ein Teilnehmer im Regenbogen-Outfit.

Einen weiteren Grund zu Feiern gab es auf der diesjährigen Pride oder "Orgullo", wie sie auf Spanisch heißt: Die linke Koalitionsregierung hat ein neues Gesetz eingebracht, das Trans-Personen eine echte Gleichstellung verschaffen soll.

Demnach könnten Personen ab 16 Jahren künftig Namen und Geschlecht beim Standesamt nur auf der Grundlage einer eidesstattlichen Erklärung ändern. Medizinische Gutachten, ärztliche Atteste oder Hormonbehandlungen wären nicht mehr erforderlich. Über den umstrittenen Gesetzesentwurf muss nun das Parlament abstimmen.

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