Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst aus dem im Wasser liegenden Zug herausklettern. Doch beängstigend war es schon.
Am letzten Schultag in Österreich sind 17 Schülerinnen und Schüler leicht verletzt worden, als ein Zug der Murtalbahn nach Unwettern in den Fluss Mur gestürzt war. Neun von ihnen mussten ins Krankenhaus.
Der Zugfahrer hatte die Kollision mit einem auf den Gleisen liegenden Baum nicht verhindern können. Zuvor hatte es heftige Unwetter gegeben.
Die Jugendlichen - die eigentlich ihre Zeugnisse bekommen sollten - konnten selbst aus dem Zug herausklettern.
Einige waren besonders festlich gekleidet.
Ein Jugendlicher in Tracht berichtet: "Wir sind mit der Murtalbahn gefahren und auf einmal ist ein Baum auf der Strecke gelegen - und dann hat es ein Ruckeln gegeben und da war die Bahn im Wasser."
Ein Mädchen im Dirndl erinnert sich mit Schrecken an den frühen Morgen: "Es war richtig beängstigend. Wir sind rausgeklettert - bei der Tür."
Das Unglück passierte zwischen Salzburg und der Steiermark. In der Murtalbahn befanden sich am Freitagmorgen 53 Schülerinnen und Schüler.