Der niederländische Journalist, der auf Berichte über Verbrechen spezialisiert ist, wurde am Dienstag angeschossen. Am Samstag wurde eine Sendung nach einer Drohnachricht abgebrochen.
Nach dem Anschlag auf den niederländischen Reporter Peter de Vries und dem Eingang einer Drohnachricht sind in Amsterdam die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Redaktionsräume des Fernsehsenders RTL verstärkt worden. Die Polizei sprach von sichtbaren und unsichtbaren Maßnahmen.
De Vries, ein auf Berichte über Verbrechen spezialisierter Journalist, war am Dienstag beim Verlassen des Studios angeschossen worden. Er liegt schwer verletzt in einem Amsterdamer Krankenhaus. Am Samstag wurde die in Direktübertragung ausgestrahlte Sendung RTL Boulevard abgebrochen, nachdem laut dem Sender eine ernsthafte Bedrohung vorlag. Das Studio wurde geräumt.
Kurz nach dem Anschlag auf de Vries am Dienstag wurden drei Personen festgenommen: Ein Pole und zwei Niederländer aus Rotterdam beziehungsweise aus Amsterdam. Der 18-Jährige aus Amsterdam wurde am Folgetag wieder freigelassen.