Nachlassender Niederschlag beruhigt die Lage zu Wochenbeginn. In mehreren Landesteilen waren tausende Einsatzkräfte unterwegs.
Die Wetterlage und nachlassender Regen sorgen in den österreichischen Hochwassergebieten für ein wenig Entspannung. Starker Niederschlag hielt zuletzt unter anderem die Feuerwehren in Niederösterreich auf Trab. Bäche traten über die Ufer und überschwemmten Ortschaften.
Martin Rennhofer, Bürgermeister der niederösterreichischen Marktgemeinde Paudorf, sagt: „Es sind wirklich Autos aufgekommen worden und weggeschwemmt worden. Man muss schauen, wir haben diverse Bereiche, wo kleine Brücken und oder was... wo Schäden sind. Da hast du einen richtigen Asphaltkompott.“
In Neuhofen an der Ybbs hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun: „Es hat ganz harmlos angefangen mit normalen Auspumparbeiten. Auf einmal ist der Niederschlag so extrem geworden, dass wir das Rückhaltebecken, das für ein hundertjähriges Hochwasser errichtet worden ist, die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnte. Und wir haben dann auch die Einwohner nicht mehr erreichen können und haben Zivilschutzalarm ausgelöst“, berichtet Leopold Geitzenauer von der Feuerwehr in Neuhofen.
In Wien beeinträchtige der heftige Regen den öffentlichen Nahverkehr. Die Wiener Linien meldeten an mehreren Haltestellen die Ausfälle von Aufzügen und Rolltreppen.
Laut Innenministerium rückten in Salzburg, Ober- und Niederösterreich, in Tirol und der Steiermark Tausende Einsatzkräfte aus. Personenschäden wurden keine gemeldet.