Mehr Geld für die Kultur und Kulturschaffende: Diese und weitere Forderungen wurden bei dem Treffen in Rom erhoben.
Die Kultur muss in die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Pandemie-Wiederaufbaumaßnahmen eingegliedert werden: Mit dieser Forderung ist der G20-Kulturgipfel in Rom zu Ende gegangen. Ebenfalls aufgerufen wurde zur Erhöhung der Ausgaben für kulturelle Zwecke.
Der italienische Kulturminister Dario Franceschini erinnerte an die Worte des 2016 verstorbenen Schriftstellers Umberto Eco: „Der G20-Kulturgipfel wird eine ständige Einrichtung, so wie wir das gefordert haben und wie es mit dem kommenden indonesischen Vorsitz abgestimmt worden ist. Als wir zuletzt auf dieser Ebene über Kultur sprachen, schaltete sich mit Umberto Eco einer der einflussreichsten Intellektuellen der Vergangenheit ein und sagte, dass alle Kriege gestern und heute ausbrachen, weil man sich gegenseitig nicht genug kenne. Kultur müsse dafür sorgen, dass man sich besser kennenlerne, das sei unsere Aufgabe, sagte Eco. Daran haben wir mit der Durchführung dieses G20-Gipfels angeknüpft“
Audrey Azoulay, die Generaldirektorin der UNESCO, sprach sich in Rom dafür aus, Kulturschaffende stärker zu unterstützen, unter anderem durch eine bessere soziale Absicherung.