Bei der Einreise am Flughafen gibt es die Testpflicht schon länger. Jetzt gibt es auch Kontrollen auf Autobahnen und in Häfen.
Stichtag erster August. Seit diesem Sonntag gilt in Deutschland die Nachweispflicht für Reiserückerkehrerinnen und -rückkehrer.
Diese müssen entweder belegen, dass sie geimpft oder genesen sind - sonst muss ein negativer Corona-Test her. Ob am Flughafen, auf der Autobahn oder im Hafen - die meisten Menschen nehmen's mit Gelassenheit. Wie Christa Bastgen, die aus dem Urlaub nach Kiel zurückkam. "Für Menschen, die zum ersten Mal in einem Land sind und nicht die regionalen Begebenheiten kennen, finde ich das sehr schwierig, dass das so kurzfristig ist und Urlauber nicht frühzeitiger imformiert werden," kritisiert sie.
Angesichts einer steigenden Inzidenz - derzeit bei 17,5 - hatte sich die Regierung in der vergangenen Woche überraschend schnell auf ein Datum geeinigt.
Die Polizei führt stichprobenartige Kontrollen auf den Autobahnen durch. Dem Beamten Martin Lagler zufolge lief alles reibungslos. "Die meisten Leute waren gut eingewiesen und gut aufgeklärt, durch's Internet sicher. Ne gute Hälfte war schon durchgeimft und die andere Hälfte hat den Test gehabt," sagte er.
Durch die Maßnahme soll eine rasante Ausbreitung des Virus nach der Urlaubssaison eingedämmt werden. Wer sich nicht an die neuen Regeln hält, muss mit einem Bußgeld rechnen. Dies kann bei schweren Verstößen bei bis zu 25.000 Euro liegen.