Extremwetter am Comer See

Schäden am Comer See
Schäden am Comer See Copyright ASSOCIATED PRESS
Von Debora Gandini
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Starkregen, Erdrutsche und tennisballgroße Hagelkörner: Rund um den Comer See verwandelten sich Bäche in reißende Fluten, Autos wurden fortgerissen, Keller überflutet, Häuser und Straßen beschädigt.

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Italiens Süden brennt, der Norden erlebt Starkregen, Erdrutsche und Hagel. Tennisballgroße Hagelkörner beschädigten nördlich von Bologna mehr als 100 Autos. Rund um den Comer See verwandelten sich Bäche in reißende Fluten, Autos wurden fortgerissen, Keller überflutet, Häuser und Straßen beschädigt, Schlammlawinen blockierten die Straßen rund um den See. Todesopfer oder Verletzte wurden nicht gemeldet.

Der italienische Bauernverband Coldiretti beobachtet schon lange die wachsenden Verluste für die Landwirtschaft durch Extremwetter: Die Schäden an Gebäuden und Infrastruktur durch durch den Klimawandel verursachte Ereignisse wie Überschwemmungen und Erdrutsche schätzt der Verband für die letzten zehn Jahre auf 14 Milliarden Euro.

Die Zivilschutzbehörde hat für diese Woche neue Unwetterwarnungen für viele Teile Italiens herausgegeben, für einzelne Gegenden der Lombardei gilt die Warnstufe Rot. Weiter bestimmt ein Tiefdruckgebiet das Wetter, im Süden bleibt es brennend heiß, im Norden Italiens wird es noch mehr Regen geben, bei unsommerlichen Temperaturen knapp über 20 Grad.

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