Verlässliches Wissen über die aktuellen Ausprägungen von Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus seien als Grundlage des Handelns unentbehrlich, begründete Bildungs- und Forschungsministerin Anja Karliczcek die zusätzliche Wissenschaftsförderung.
Das deutsche Ministerium für Bildung und Forschung hat weiteres Geld für wissenschaftliche Untersuchungen bewilligt, die sich mit den Bereichen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus in Deutschland befassen. In den kommenden vier Jahren sollen Forschungsverbünde mit zwölf Millionen Euro gefördert werden.
Dass sich jüdische Menschen in Deutschland bedroht fühlen, sei „mehr als beschämend", sagte die deutsche Bildungs- und Forschungsministerin Anja Karliczcek.
„Ziel ist es eben, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar und erlebbar zu machen und gerade auch dem erstarkenden Antisemitismus wirklich entgegenzutreten. Ich glaube auch, dass das nötig ist, denn die Anfeindungen und die Bedrohungen von Bürgerinnen und Bürgern jüdischen Glaubens haben mittlerweile eine neue Qualität erreicht. Und jüdisches Leben - leider muss man das sagen - ist in Deutschland so bedroht wie schon lange nicht mehr“, erläuterte Karliczcek.
Verlässliches Wissen über die aktuellen Ausprägungen von Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus seien als Grundlage des Handelns unentbehrlich, begründete sie die zusätzliche Wissenschaftsförderung.