SPD-Wahlkampf: Alles auf Scholz

Wahlkampfplakat der SPD
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Von Anja Bencze mit AFP / DPA
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53 Tage vor der Bundestagswahl hat die SPD ihre Kampagne für den Wahlkampf vorgestellt. Diese setzt voll und ganz auf die Zugkraft ihres Kandidaten #OlafScholz, der sich gerade in diesen Tagen steigender Beliebtheitswerte erfreut.

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Die Plakate sind rot wie die Traditionsfarbe der SPD und zeigen den Mann der Stunde. Motto: "Scholz packt das an".

53 Tage vor der Bundestagswahl haben die deutschen Sozialdemokraten ihre Kampagne für den Wahlkampf vorgestellt. Diese setzt voll und ganz auf die Zugkraft ihres Kandidaten, der sich gerade in diesen Tagen steigender Beliebtheitswerte erfreut - und im Gegensatz zu CDU-Kandidat Armin Laschet beim Besuch der Überschwemmungsgebiete eine gute Figur machte.

Zentrale Themen des SPD-Programms: Pandemiebewältigung sowie die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft Richtung Klimaneutralität. Ebenfalls wichtig: die sicherheits- und außenpolitische Positionierung Deutschlands.

Zum ersten Mal treten drei an, die eine Chance aufs Kanzleramt haben

Bei aller Scholz zugetrauter Kompetenz, der bevorstehende Wahlkampf wird kein Spaziergang.

SPD-Generalsekretär und Wahlkampfmanager Lars Klingbeil sagte: "Zum ersten Mal seit 72 Jahren gibt es keine Amtsinhaberin, keinen Amtsinhaber, zum ersten Mal treten auch wirklich drei an, die eine Chance haben, nachher im Kanzleramt zu landen.

Und ich sag Ihnen auch, und da bin ich überzeugt, es gab lange keine Bundestagswahl, wo das 53 Tage vor der Wahl so spannend war, wie das grade der Fall ist."

Die CDU habe Auftritte von Armin Laschet abgesagt, meinte Klingbeil. Bei den Grünen tauche Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ab und Robert Habeck dränge sich in den Vordergrund.

Seitenhiebe in Richtung CDU

Sozialpolitisch setzt die SPD auf einen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde, faire Mieten und stabile Renten. Und spart nicht mit Hieben auf die Konkurrenz - sprich den Noch-Koalitionspartner CDU.

"Wer Laschet und die CDU wählt, wählt eine Politik, die Reiche reicher und Arme ärmer macht", heißt es in einem SPD-Kampagnenvideo. 

Zu sehen ist darin auch der frühere Verfassungsschutz-Chef und CDU-Bundestagskandidat Hans Georg Maaßen, der laut Klingbeil "für die Rechtsverschiebung der Union" stehe sowie eine leere Hülle, die ein "inhaltsleeres" Programm der Union symbolisiere.

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