Griechenland: Brände unter Kontrolle - Mitsotakis verspricht Wiederaufbauhilfe

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Die noch aktiven Brände seien unter Kontrolle. DIe Regierung verspricht den Betroffenen Hilfe. Doch weiterhin gibt es viele Vorwürfe.

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Die griechische Regierung hat den Betroffenen der verheerenden Waldbrände Hilfe zugesichert. Noch ist unklar, wie viele Menschen diese benötigen. Mehr als 60.000 mussten laut Katastrophenschutz fliehen. Auf der Insel Euböa und der Halbinsel Peleponnes - hier auf Satellitenbildern zu sehen - sind die Feuer weiter im Gang.

Geschädigte könnten vom 18. August an einen Antrag stellen und würden das Geld innerhalb weniger Tage erhalten, versprach Regierungschef Kyriakos Mitsotakis. Für den Wiederaufbau eines Hauses gebe es abhängig vom Schaden bis zu 150.000 Euro, bis zu 20.000 Euro seien sofort abrufbar. Alle abgebrannten Gebiete würden per Gesetz zu Wiederaufforstungsgebieten erklärt. Er versprach zudem Mietzuschüsse für obdachlos Gewordene und Steuererleichterungen.

"Die Situation war beispiellos"

Zehntausende Hektar wurden zerstört, mehrere Menschen starben. Katastrophenschutzminister Nikos Chardalias sprach von den schlimmsten Wetterbedingungen seit 40 Jahren. Es sei alles Menschenmögliche getan worden. "Die Situation war beispiellos, was die Zahl der Brände angeht. Zwischen dem 1. und dem 8. August sind 586 Feuer ausgebrochen."

Chardalias gab nun teilweise Entwarnung. Die noch aktiven Brände seien von Rettungskräften eingekreist. 

Doch die Zeit der Vorwürfe und Aufarbeitung der Katastrophe beginnt wohl erst: "Der Wald ist komplett niedergebrannt", so John Zisis, Bewohner von Euböa. "Die Häuser wurden zum Glück gerettet, weil die Menschen um sie gekämpft haben. Nicht die Feuerwehr, die Anwohner, niemand sonst."

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