Er ist der wohl bekannteste Sohn Riminis, und auch der Flughafen der Adria-Metropole ist nach ihm benannt. Jetzt wird dem Star-Regisseur fast 20 Jahre nach seinem Ableben eine weitere große Ehre zuteil
Es ist eine wahre Schatzkiste großer italienischer Filmkunst: Im Badeort Rimini an der Adria hat ein Museum zu Ehren von Meisterregisseur Federico Fellini und dessen Muse Giulietta Masina eröffnet.
Im Schloss Castel Sismondo sind 16 Räume zu bestaunen, in denen sich virtuell in Werke und Kulissen des 1993 in Rom verstorbenen wohl größten Sohnes Riminis eintauchen lässt.
Herausgeputzt wurde auch das Fulgor-Theater, eher Kultstätte als Kino, das Fellini in seinem Film Amarcord ausgiebig würdigte. Sprang doch hier der cineastische Funke schon in Kindheitstagen auf Fellini über.
Allgegenwärtig an den Schauplätzen scheint des Regisseurs Lieblingsdarsteller, Marcello Mastroianni, zu sein. Dem an der Seite Anita Ekbergs in La Dolce Vita natürlich auch in Rimini eine Sonderrolle zufällt.
Für sein Lebenswerk erhielt Fellini sowohl den Europäischen Filmpreis als auch einen Ehrenoscar. Eine US-Auszeichnung, die seinen Filmen verwehrt blieb.