3. Impfung gegen 4. Welle: So wappnen sich Frankreich und Israel

3. Impfung gegen 4. Welle: So wappnen sich Frankreich und Israel
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Österreich, Griechenland, Israel, Frankreich, Großbritannien und Italien: eine Übersicht über das, was Regierungen gegen die nächste Welle planen

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**In Frankreich sprechen die Behörden von einer vierten Welle. Und während weiterhin mehr als Hunderttausend Menschen gegen die Maßnahmen demonstrieren, empfiehlt Frankreichs Oberste Gesundheitsbehörde jetzt die Dritt-Impfung für Menschen ab 65. **

Für den Einmalimpfstoff von Johnson & Johnson sieht die Behörde die Notwendigkeit einer Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff. Begründet wird das damit, dass die langfristige Wirksamkeit gegen die Delta-Variante bisher nicht ausreichend bestätigt werden konnte. Bisher handelt es sich bei diesen Maßnahmen allerdings nur um Empfehlungen.

Dritte Impfung auch in Israel: Dort haben die Behörden die dritte Dosis von Biontech-Pfizers Impfstoff auch für jüngere Menschen ab 30 zugelassen. Trotz einer der weltweit höchsten Impfquoten steigen in Israel die Covid-Fallzahlen wieder bedenklich an.

Schnelltest? Gilt nur noch 24 Stunden

In Österreichs Haupstadt Wien gelten ab September Ergebnisse von Covid-Antigen-Tests nur noch 24 Stunden, Ergebnisse von PCR-Tests nur noch für 48 Stunden. Damit will die Stadtregierung den Covid-Zahlen entgegenwirken, die im Vergleich mit anderen Landesteilen wieder besonders hoch sind. Wien hat schon in der Vergangenheit eine andere, oftmals strengere Politik gegen die Ausbreitung des Virus gefahren als die Bundesregierung und andere Landesregierungen.

Druck auf Ungeimpfte

Teile Griechenlands gelten für Reisende aus Deutschland jetzt als Hochrisikogebiet. Derweil erhöht die griechische Regierung den Druck auf Ungeimpfte: Ab Mitte September müssen die Griechen ihre Corona-Tests selbst zahlen. Künftig soll ein negativer Test auch für Reisende innerhalb des Landes nötig sein. Und Arbeitgeber dürfen ihre Mitarbeiter zu Tests verpflichten.

Impfpflicht in Italien?

In Schottland hat Regierungschefin Nicola Sturgeon mögliche Einschränkungen angekündigt. Zwar hat die Impfung offenbar Wirkung gezeigt, dennoch haben sich die Fallzahlen in der vergangenen Woche verdoppelt. In Großbritannien sind Wissenschaftler zudem besorgt, was der Beginn des neuen Schuljahrs für die Infektionszahlen bedeuten wird.

In Italien wird seit Tagen über eine Impfpflicht nachgedacht. Ein Jurist hat dem Sender Rai nun eine Einschätzung gegeben, dass eine solche Maßnahme rechtlich wohl möglich wäre.

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