"Erst Impfstoff teilen, dann Auffrischung" - WHO für Moratorium

"Erst Impfstoff teilen, dann Auffrischung" - WHO für Moratorium
Copyright AP / Robert F. Bukaty (Archivo).
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Von Euronews mit dpa
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Die WHO fordert ein zweimonatiges Moratorium für die Verabreichung von Auffrischungsimpfungen - bis auch andere Länder Erst- und Zweitimpfungen angeboten haben.

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Um der vierten Pandemie-Welle vorzubeugen, können sich in Ungarn Bürgerinnen und Bürger mit einer dritten Impfung gegen das Coronavirus schützen lassen.

Seit Beginn des Monats haben die Einwohner des Landes die Möglichkeit einer Auffrischungsimmunisierung. Und fast 190.000 Menschen haben dieses Angebot bislang schon genutzt.

Ab September werden in Frankreich fünf Millionen Menschen mit größerem Risiko Dritt-Impfungen angeboten. Da immer mehr Länder Interesse an diesem Service bekunden, fordert die Weltgesundheitsorganisation nun einen vorläufigen Stop.

Sie sollten besser das, was sie für Drittimpfungen verwenden, mit anderen Ländern teilen, damit diese zunächst mehr Erst- oder Zweitimmunisierungen anbieten können. Deshalb fordern wir ein zweimonatiges Moratorium für Auffrischungsimpfungen.
Tedros Adhanom Ghebreyesus
WHO-Generaldirektor

Serbien: Wenig Impfstoff, hohe Ansteckungsrate

Nach den langen Sommerferien ist in Serbien die Zahl der Sars-Cov-2-Infektionen und Krankenhausaufenthalte stark gestiegen. Im Land gibt es zu wenig Impfstoff – was auch ein Grund für die aktuelle Lage ist.

Biontech/Pfizer in den USA zugelassen

In den USA ist das Corona-Vakzin von Biontech und Pfizer nun vollständig zugelassen worden. Die US-Arzneimittelbehörde FDA teilte mit, die Entscheidung sei ein „Meilenstein“ im Kampf gegen die Pandemie. Die Notfallzulassung für Personen ab zwölf Jahren bleibe weiterhin bestehen.

Experten erhoffen sich davon nun einen Schub für die Impfkampagne, da viele Menschen, die sich bislang nicht haben immunisieren lassen, in Umfragen das Fehlen einer vollständigen Zulassung als Grund dafür angaben.

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