Juli-Hochwasser: Bahn zwischen Bonn und Euskirchen fährt wieder

Gleisbauarbeiten
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Von euronews
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Bis Jahresende will die Deutsche Bahn 80 Prozent der Schäden behoben haben.

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Es wird noch Monate dauern, bis die Schäden, die das Juli-Hochwasser im Westen Deutschlands angerichtet hat, behoben sind. Zu den Großbaustellen gehört die Instandsetzung der auf einer Gesamtlänge von 600 Kilometern zerstörten Bahnanlagen. Ein erster Schritt ist vollbracht: Zwischen Bonn und Euskirchen verkehren jetzt wieder Züge.

„Das hat echt immer ewig gedauert und dann stand das immer alles im Stau, die ganzen Busse. Das war echt nervig, aber na ja, so geht es ja allen im Moment", sagt eine Frau. Ein Mann findet: „Es ist schon viel besser und einfacher mit der Bahn, weil der Bus ständig Verspätung hatte und nicht pünktlich kam."

Die Sichtung der Schäden nach dem Hochwasser ergab, dass nicht nur Gleise, sondern unter anderem auch 50 Brücken und 80 Bahnübergänge in Mitleid.

„Wenn man weiter in die Eifel schaut: Da gibt es noch Bereiche, wo die Infrastruktur komplett neu aufgebaut werden muss und da sind wir noch nicht so weit“, so Anja Bröker, die Pressesprecherin der Deutschen Bahn. „Der Gesamtschaden beläuft sich nach erster Schätzung auf 1,3 Milliarden Euro“, sagt sie.

Bis Jahresende sollen laut Bahn 80 Prozent der Schäden behoben werden.

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