Ziemiak in Panik? CDU-Generalsekretär warnt vor Scholz' EU-Plänen

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak mit - vorneweg - Armin Laschet
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Auf Twitter hagelt es Kritik gegen Paul Ziemiak wegen dessen Warnungen vor der Europapolitik des SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz.

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Auf Twitter hagelt es Kritik gegen den CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak. Es ist die Rede von "Panik", besonders die Warnung vor Zahlungen an Menschen in Rumänien und Bulgarien sehen viele als populistische Wahlkampfsprüche.

Im Interview mit t-online hatte Ziemiak kurz nach seinem 36. Geburtstag (am Montag) die Europa-Pläne des SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz als "gefährlich" bezeichnet und erklärt: "In ihrem Wahlprogramm planen die Sozialdemokraten eine Schulden- und Transferunion in Europa. Deutsche Steuerzahler, Rentner und Sparer sollen also künftig für die Schulden anderer Staaten haften. Und es kommt noch schlimmer: Herr Scholz und die SPD wollen künftig sogar eine Sozialunion schaffen! Das bedeutet, dass deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch ihre Steuern und Sozialabgaben im Prinzip für Sozialleistungen in anderen Ländern blechen sollen. Europa wird dann mit deutschem Geld überschwemmt.

Meinen Sie das ernst?

Selbstverständlich. Wer in Rumänien, Bulgarien oder in einem anderen Land der EU arbeitslos ist, für den zahlt dann der arbeitende Elektroingenieur aus Wuppertal oder die Krankenschwester in Chemnitz. Das ist die Zukunftsvision der SPD für Europa."

B

Ziemiak selbst stellt seine Sicht der Dinge ebenfalls auf Twitter dar.

Die CDU hat in den vergangenen Wochen in den Umfragen immer weiter an Zuspruch verloren. Vor dem Parteitag in Bayern erklärte CSU-Generalsekretär Blume, mit Söder stünde die Union besser da.

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