"Geht wählen": Greta Thunberg (18) in Berlin wie ein Rockstar gefeiert

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Von Euronews mit dpa, AP
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Doch wählen allein reiche nicht, meinte die Umweltaktivistin aus Schweden. Es müsse weiter protestiert werden, um den Druck auf die Regierenden zu erhöhen.

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Zwei Tage vor der Bundestagswahl haben in vielen deutschen Städten Zehntausende bei den Protestmärschen der Fridays for Future mitgemacht. Die Organistorinnen und Organisatoren sprachen gar von 100.000 Teilnehmenden allein in der Hauptstadt.

In Berlin wurde die Begründerin der Protestbewegung, die 18-jährige Greta Thunberg, wie ein Rockstar gefeiert.

Die junge Schwedin forderte alle in Deutschland zum Wählen auf, aber Wählen allein sei nicht genug. Es müsse weiterhin protestiert werden, um den Druck auf die Regierenden aufrecht zu erhalten.

Greta Thunberg kritisierte auch Deutschlands Klimasünden.

Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer meinten, es sei wichtig, dass viele Menschen bei den Protesten dabei seien. Das könne dazu führen, dass viele Menschen am Sonntag ihr Kreuz an der richtigen Stelle machen.

Ein junger Mann beklagte, dass ihm durch die falsche Politik der vergangenen Jahre die Zukunft genommen werde.

Tatsächlich konstatieren viele Expertinnen und Experten, dass in Deutschland im Kampf gegen Erderwärmung und Klimawandel in den vergangenen Jahen viel versäumt wurde.

Vertreterinnen der Fridays for Future hatten zuvor kritisiert, dass das Programm keiner Partei die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels sicherstelle.

An diesem Freitag versprachen die Kanzlerkandidaten erneut, sie wollten mehr im Kampf gegen den Klimawandel tun.

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