Kein Ende des Vulkanausbruchs auf La Palma in Sicht

Seit einer Woche spuckt der Vulkan auf La Palma Lava
Seit einer Woche spuckt der Vulkan auf La Palma Lava Copyright DESIREE MARTIN/AFP
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Von euronews mit dpa
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Seit einer Woche spuckt der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma Lava. Über 300 Wohnhäuser wurden zerstört.

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Auf der Kanareninsel La Palma ist ein Ende des Vulkanausbruchs nicht in Sicht. Volkanologen sagten im spanischen Fernsehen, dass die Situation noch Wochen so weitergehen könne. Wegen der großen Menge Vulkanasche wurde der kommerzielle Flugverkehr mit der Insel unterbrochen.

Verletzt wurde bisher niemand, aber die um die 1000 Grad heiße Lava hat auf ihrem Weg Richtung Meer seit dem 19. September bereits 461 Gebäude verbrannt und zermalmt, davon gut 300 Wohnhäuser. Etwa 6200 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. a

Die Behörden wollen so schnell wie möglich mit dem Bau von Ersatzwohnraum beginnen. Am Dienstag will die Regierung in Madrid bei einer Kabinettssitzung die Insel zum Katastrophengebiet erklären. Dann können Hilfsmaßnahmen schneller ergriffen werden.

Die bis zu 15 Meter dicke, schwarze Lavamasse wird Monate brauchen, um abzukühlen. Sie hat bereits 212 Hektar unter sich begraben, das entspricht fast 300 Fußballfeldern. Dort wird auf Jahrzehnte weder gebaut werden können noch Landwirtschaft möglich sein.

Die Regionalregierung schätzt die Schäden auf der Insel mit 83 000 Einwohnern auf mindestens 400 Millionen Euro.

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