Geringe Durchimpfung: Hindernis für den Schweizer Wintersport

Skifahren in Zermatt
Skifahren in Zermatt Copyright FABRICE COFFRINI/AFP
Von euronews
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Dass die Umwandlung von Impfnachweisen aus Nicht-EU-Staaten 30 Franken kosten soll, erachtet die Fremdenverkehrsbranche ebenfalls als nachteilig.

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Die Wintersportgebiete in Österreich und in der Schweiz haben schwere Zeiten hinter sich. Die Coronavirus-Pandemie hat ihnen deutlich zugesetzt, die kommende Saison soll besser werden.

Doch kommt es wirklich so? Die geringe Durchimpfung der Bevölkerung in beiden Ländern könnte ausländische Gäste abhalten. Max Roser, deutscher Ökonom an der Oxford University und Gründer des Statistikanbieters OurWorldInData.org, schreibt, 40 Prozent der Menschen in Österreich und 42 Prozent in der Schweiz seien noch nicht vollständig geimpft, vielleicht seien Winterferien in Südeuropa in diesem Jahr sicherer.

In der Schweiz gibt es einen weiteren Grund, der Wintersportreisende vor allem aus Staaten außerhalb der Europäischen Union abschrecken könnte. Elektronische Impfnachweise werden nicht anerkennt, sondern müssen erst umgewandelt werden. Doch dafür wird eine Gebühr in Höhe von 30 Franken fällig. Der Sprecher des Schweizer Tourismusverbands nannte das eine Hürde, die es in anderen Ländern nicht gebe.

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