In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind tausende Menschen für eine freie Ukraine auf die Straße gegangen. Der Nationalfeiertag wurde 2014 eingeführt.
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind am sogenannten „Tag der Verteidiger der Nation“ tausende Menschen auf die Straße gegangen.
Die Kundgebung, der sich auch nationalistische Organisationen angeschlossen hatten, führte vom Denkmal des ukrainischen Nationaldichters Taras Schewtschenko durch die Straßen der Hauptstadt bis hin zum Unabhängigkeitsplatz.
Warnung vor Gewalt
Die Teilnehmer der Demonstration fordern unter anderem ein gesetzliches Verbot von Wahlen in dem Teil des Donbass, der nicht unter der Kontrolle Kiews steht – solange bis die territoriale Integrität der Ukraine vollständig wiederhergestellt sei, hieß es.
Der Tag der Verteidiger ist ein Nationalfeiertag in der Ukraine. Er wurde vor sieben Jahren durch ein Dekret des damaligen Präsidenten Petro Poroschenko eingeführt.
Die US-Botschaft in Kiew warnte vor möglicher Gewalt bei dem nationalistischen Marsch. Die Behörden schließen nicht aus, dass Radikale versuchen werden, zum Amtssitz des Präsidenten vorzudringen, und haben die Sicherheitsvorkehrungen in Bankowa und in der gesamten Stadt erhöht.