Pfefferspray und Räumpanzer: Gewaltausbruch in Berlin-Mitte

Die Berliner Polizei setzte Pfefferspray gegen Demonstrierende ein
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Von Euronews mit dpa
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Die Polizei war mit 2000 Kräften vor Ort: An der Köpenicker Straße in Berlin-Mitte ist ein Bauwagen-Camp der linksautonomen Szene geräumt worden.

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Begleitet von Krawallen hat ein Großaufgebot der Berliner Polizei ein Bauwagen-Camp im Bezirk Mitte geräumt. Die Einsatzkräfte verwendeten Kettensägen und einen Räumpanzer, um sich Zutritt zu dem Gelände an der Köpenicker Straße zu verschaffen.

Das Camp wird der linksautonomen Szene zugeordnet. Parallel zur Räumung fanden vor Ort angemeldete Demonstrationen von Sympathisanten des Camps statt. Dabei kam es zu Stein- und Flaschenwürfen seitens der Demonstrierenden. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. Zeitweillig waren bis zu 2000 Einsatzkräfte vor Ort.

Den Räumungstitel hatte der Eigentümer des Geländes im Sommer vor Gericht erstritten. Ein Eilantrag der rund 30 bis 40 Bauwagenbewohner auf Aussetzung der Zwangsvollstreckung wurde vom Berliner Kammergericht am Mittwoch zurückgewiesen.

Insgesamt kamen bei dem Großeinsatz mehr als 20 Personen in Polizeigewahrsam.

Das geräumte Grundstück ist rund 2600 Quadratmeter groß. Die Wagenburg entstand direkt neben einem seit 1990 besetzten Haus am früheren Mauerstreifen.

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