Greta Thunberg singt und tanzt ausgelassen

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Copyright Fredrik Sandberg/TT News Agency via AP
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Von Euronews mit afp
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"COP26 wird keine großen Veränderungen bewirken", äußerte sich Greta Thunberg kritisch mit Blick auf die bevorstehende Weltklimakonferenz.

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So haben wir Greta Thunberg noch nicht gesehen: Den 80er-Jahre-Hit "Never Gonna Give You Up" von Rick Astley trällerte sie zusammen mit einem anderen Klimaaktivisten auf einem Benefizkonzert in Stockholm. Dazu tanzte die 18-Jährige vor der jubelnden Menge ausgelassen auf der Bühne.

Letztlich seien sie einfach Teenager, die herumalbern und nicht nur die wütenden Kinder, wie sie die Medien of zeigen, sagte Thunberg der schwedischen Zeitung "Aftonbladet".

Aber das Showbusiness ist ihr nicht fremd. Ihre Mutter Malena Ernman (50) ist Opernsängerin und hatte Schweden 2009 beim Eurovision Song Contest vertreten. Ihre Schwester Beata Ernman Thunberg (16) ist auch Musikgeschäft tätig.

Am Rande des Konzerts zugunsten des Klimaschutzes äußerte sich Greta Thunberg kritisch mit Blick auf die bevorstehenden Weltklimakonferenz COP26. Das Klimatreffen werde keine großen Veränderungen bringen, sagte die Aktivistin gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

COP26 wird keine großen Veränderungen bewirken.
Greta Thunberg

Die Symbolfigur der Fridays for Future-Bewegung fordert Aktivist:innen auf, weiter "Druck" zu machen, um echte Veränderungen zu erreichen. Umweltschützer sehen die Klimagespräche als letzte Chance, um das 2015 in Paris vereinbarte 1,5-Grad-Klimaziel noch zu erreichen.

"Jedes dieser Treffen ist entscheidend für das Gelingen des Pariser Abkommens. Aber wir müssen uns auch darüber im Klaren sein, dass diese COP in ihrer jetzigen Form keine großen Veränderungen bewirken wird, sondern dass wir uns weiter anstrengen müssen", so Thunberg.

"Ich hoffe natürlich, dass wir plötzlich erkennen, dass wir uns in einer existenziellen Krise befinden und danach handeln, aber das wird höchstwahrscheinlich nicht passieren, wenn man realistisch denkt."

Auf der Klimakonferenz im schottischen Glasgow haben die Staaten aus aller Welt vom 31. Oktober bis zum 12. November Zeit, über die Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu verhandeln und konkretere Verpflichtungen einzugehen.

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