Gefährlicher Goldrausch: Stillgelegte Bergwerke ziehen Tausende an

Goldschürfen in Südafrika (Archivaufnahme)
Goldschürfen in Südafrika (Archivaufnahme) Copyright JOHN WESSELS/AFP PHOTO/JOHN WESSELS
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Von euronews
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Rund um Johannesburg liegen zahlreiche ausgediente Bergwerke. Die Armut treibt viele in die Erdlöcher, um nach Gold zu suchen.

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Sie kommen oft aus den Nachbarländern Lesotho, Mosambik und Simbabwe und setzen für ein bisschen Goldstaub ihr Leben aufs Spiel. In Südafrika gibt es tausende stillgelegte Bergwerke, in denen früher das Edelmetall abgebaut wurde, viele von ihnen liegen rund um die Goldstadt Johannesburg. Das Schürfen auf eigene Faust ist hochgefährlich, doch die Not und die Hoffnung auf einen Glücksfund noch größer.

Armutstreiber Covid-19

„Das hat mit der hohen Arbeitslosigkeit zugenommen, die wegen der Pandemie entstanden ist. Covid 19 hatte auf die Zunahme der Armut den größten Einfluss“, erläutert die Aktivistin Tiny Dlamini.

Gesteinsbrocken stürzen herab

Auf eigene Rechnung schürfen die wenigsten, oft stehen Banden dahinter, die die Menschen in die Erdlöcher schicken. Immer wieder werden Unfälle gemeldet. Dabei hat es Tote gegeben, als Gesteinsbrocken herabstürzten. Und sie fürchten die Polizei, die an den stillgelegten Bergwerken Stichproben durchführt. Wer gefasst wird, ist den Goldfund wieder los.

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