Todesfall Ahmaud Arbery: Juryzusammenstellung

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Copyright Lewis M. Levine/The Associated Press.
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Der Afroamerikaner war im Februar 2020 erschossen worden. Drei Männer sind angeklagt.

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Im US-Bundesstaat Georgia hat im Todesfall Ahmaud Arbery die Zusammenstellung der Jury begonnen. Zwei Beschuldigten (Vater und Sohn) wird zur Last gelegt, im Februar 2020 den Afroamerikaner erschossen zu haben. Ein dritter Mann, der die Tat gefilmt haben soll, ist ebenfalls angeklagt.

Beschuldigte geben an, in Notwehr gehandelt zu haben

Eine Mordabsicht streiten die Beschuldigten ab und geben an, in Notwehr gehandelt zu haben. Laut Aussage hielten sie Arbery, der zum betreffenden Zeitpunkt Dauerlauf betrieb, für einen Mann, der mutmaßlich für eine Einbruchsserie verantwortlich gewesen sei. Die Polizei teilte mit, sie habe über eine solche Einbruchsserie keine Kenntnis. Vater und Sohn bewaffneten sich und nahmen mit einem Wagen die Verfolgung Arberys auf. Die Beschuldigten sagten aus, Arbery angerufen zu haben, um mit diesem zu sprechen. Arbery habe den Sohn angegriffen, sagten sie aus. Laut derzeitigem Ermittlungsstand fielen drei Schüsse: Zwei trafen den unbewaffneten Arbery in der Brust, der dritte Schuss streifte sein Handgelenk. Die Ermittlungen ergaben, dass der Sohn ein rassistisches Schimpfwort gegenüber Arbery von sich gab.

Laut der Zeitung Atlanta Journal-Constitution hatte das Opfer zu Schulzeiten fünf Jahre Bewährung wegen Waffenbesitz erhalten. 2018 sei Arbery nach einem Ladendiebstahl wegen Verstoß gegen die Bewährungsauflagen verurteilt wurden.

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