Assange-Prozess um Auslieferung: 175 Jahre Haft drohen in den USA

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Copyright Alberto Pezzali/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von Sergio Cantone
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Das Berufungsverfahren um den im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh einsitzenden Wikileaks-Gründer Julian Assange geht in die nächste Runde. Es geht um die Auslieferung in die USA, wo er auf Basis des Spionagegesetzes angeklagt werden soll.

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Das Berufungsverfahren um den im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh einsitzenden Wikileaks-Gründer Julian Assange geht in die nächste Runde.

In London marschieren Unterstützer des WikiLeaks-Gründers Julian Assange vor dessen Berufungsverhandlung in seinem Auslieferungsverfahren zum High Court. Washington verlangt die Auslieferung auf Basis des US-Spionagegesetzes, nachdem Assange 2010 geheime Dokumente über US-Militäraktionn im Irak und in Afghanistan veröffentlicht hatte. 

Seine Unterstützer, darunter der chinesische Dissident Ai Weiwei oder die Modedesignerin Vivienne Westwood, sehe die Klage als politisch motiviert. Niels Melzer, UN-Sonderberichterstatter zu Folter, hat die Bedingungen verurteilt, unter denen Assange im Londoner Belmarsh-Gefängnis festgehalten wird. Das ihm zugefügte "fortschreitende schwere Leiden" so Melzer, komme einer Folter gleich.

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