Politische Gefangene zwischen West und Ost

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Von Sergio Cantone
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Sie können nicht vor und nicht zurück: Polen und Belarus haben die Grenzen dichtgemacht, die Flüchtlinge sind gefangen auf dem politischen Schachbrett zwischen West und Ost.

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Sie können nicht vor und nicht zurück: Polen und Belarus haben die Grenzen dichtgemacht, die Flüchtlinge sind gefangen auf dem politischen Schachbrett zwischen West und Ost. 

Michalowo, an der polnisch-belarussischen Grenze. Polnische Mütter protestieren, sie unterstützen Migranten, die an der Grenze festsitzen. Die kommen aus dem Nahen Osten und Afrika und versuchen seit Wochen, auf europäischen Boden zu gelangen. Polen hat den Ausnahmezustand verhängt, Militär sichert die Grenze zu Belarus. Die Flèchtlineg sitzen fest. kénnen nicht vor, nicht zurèck

Fragt man die Leute auf der Strasse, sind die Meinungen geteilt: 

Wozu sind diese Flüchtlinge da? Haben sie nicht genug? Sie sind hierher gekommen, um Wohlstand zu finden? Sie zahlen Lukaschenko 30.000 Dollar damit er sie hierher und dann weiter nach Polen bringt, oder?"

Meiner Meinung nach ist das Thema ziemlich schwierig, denn einerseits ist es zwar traurig für diese Menschen, andererseits können wir aber auch nicht jeden reinlassen.

Für vorerst drei Monate ist das Grenzgebiet Sperrzone für Journalisten und Hilfsorganisationen. Die Flüchtlinge sitzen fest, sie leben im Wald, nur ab und zu gelingt es ihnen, Kontakt zu polnischen Aktivisten aufzunehmen, die sie im Wald mit warmer Kleidung und Lebensmitteln versorgten. Viel hoffen noch immer, in Polen Asyl zu erhalten – oder wenigstens die Chance zu bekommen, in ihre Heimat zurück kehren zu können.

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