Der neue wird auch der alte Präsident sein: Analysten sind sich einig, dass Staatschef Schawkat Mirsijojew wiedergewählt werden wird. Die Wahlbeteiligung lag bei 80 Prozent und damit niedriger als vor fünf Jahren.
Bei der Präsidentenwahl in Usbekistan hat es eine Wahlbeteiligung von 80,8 Prozent gegeben. Das sind sieben Prozent weniger als in 2016.
Die Wahlkommission will das vorläufige amtliche Endergebnis am Montagmittag (MEZ) bekanntgeben. An einem deutlichen Sieg von Amtsinhaber Schawkat Mirsijojew gibt es keine Zweifel. Vor fünf Jahren kam Mirsijojew auf 88,6 Prozent der Stimmen. Damals hatte er nach dem Tod von Diktator Islam Karimow den Dialog mit dem Westen begonnen und das Land auf Modernisierungskurs gebracht, der aber durch die Pandemie ausgebremst wurde.
Gesandte der OSZE hatten vor dem Urnengang den Ausschluss der Opposition von den Wahlen kritisiert und Verstöße gegen Menschenrechte angeprangert. Ihren Bericht zur Wahl will die OSZE-Beobachtermission ebenfalls an diesem Montag vorlegen.