"Asche wird hart wie Zement": Bewohner auf La Palma räumen auf

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Auf La Palma befreien Bewohner und Rettungsdienste die Straßen und Abwasserkanäle von der Asche. Derweil kündigte Ministerpräsident Pedro Sánchez weitere Hilfen an.

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Die Bewohner:innen der spanischen Insel La Palma haben viel zu tun. Zusammen mit Rettungsdiensten sind sie rund um die Uhr im Einsatz, um die Straßen und Abwasserkanäle von der Asche zu befreien, die weiterhin in großen Mengen aus dem Vulkan austritt.

Auch Dächer werden gesäubert - die Angst ist groß, dass diese einstürzen. Denn Regenwasser und Asche vermischen sich zu einer sehr schweren Masse.

"Regen macht es schwieriger", sagt eine helfende Frau. Die Asche würde hart wie Zement werden.

Hilfen für Tausende Einwohner

Unterdessen kündigte der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez weitere schnelle Hilfen an. Die Regierung hatte bereits 63 Millionen Euro an direkter Hilfe bereitgestellt plus weitere 6 Millionen Euro für die Landwirtschaft und Fischerei in dem betroffenen Gebiet.

"Ich möchte ihnen sagen, dass es keinen Grund zur Verzweiflung gibt. Die Solidarität des gesamten spanischen Volkes ist hier auf der Insel La Palma." Die spanische Regierung werde jeden Tag, den diese Krise andauer, hier sein und auch weiterhin danach, so der Parteivorsitzende der sozialdemokratischen PSOE.

Vulkan könnte noch Monate aktiv bleiben

Doch ein Ende ist noch nicht abzusehen. Wissenschaftlern zufolge könnte die Eruption noch mehrere Monate andauern.

Obwohl der größte Teil der 85.000 Einwohner zählenden Insel von dem Vulkanausbruch verschont geblieben ist, steht ein Teil der Westseite vor einer ungewissen Zukunft.

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