International wird die Wiedereinsetzung des nach einem Putsch verschwundenen Regierunsgchefs des Sudan gefordert. Die internationale Gemeinschaft fürchtet um die Demokratisierung im Sudan. Neuer starker Mann ist der höchste Militärvertreter, General al-Burhan.
Brennende Autoreifen und blockierte Straßen in der sudanesischen Hauptstadt Karthum. Die Proteste gelten dem Militär, das die Übergangsregierung aufgelöst hat.
Regierungschef Abdullah Hamdok sei von Militärs an einen unbekannten Ort verschleppt worden, nachdem er die Kooperation verweigert habe. Einige zivile Mitglieder des sudanesischen Regierungsrates und Minister wurden ebenfalls festgesetzt. International wird die Freilassung des Premierministers verlangt.
Neuer starker Mann ist der höchste Militärvertreter im Sudan, General al-Burhan, der bei einer Fernsehansprache den landesweiten Ausnahmezustand ankündigte. Al-Burhan hatte zuvor gemeinsam mit dem abgesetzten Premierminister die Übergangsregierung geleitet.
Die internationale Gemeinschaft fürchtet um die Demokratisierung im Sudan. Die Übergangsregierung war nach 30 Jahren autokratischer Regierung auf internationale Vermittlung hin zustande gekommen. Seit Monaten kommt es im Sudan immer wieder zu Protesten für politische und wirtschaftliche Reformen.