Deutsche erschossen: Mexiko schickt Soldaten in Urlaubsregion

In Mexiko liefern sich konkurrierende Drogenbanden einen blutigen Krieg
In Mexiko liefern sich konkurrierende Drogenbanden einen blutigen Krieg Copyright Marco Ugarte/AP
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Von Euronews mit dpa
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Dort waren vergangene Woche zwei Urlauberinnen im Kugelhagel verfeindeter Drogenbanden ums Leben gekommen. - darunter eine 35-Jährige aus Nürnberg.

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Soldaten patrouillieren im Urlaubsparadies: Mexikos Regierung hat nach der Schießerei in einer Touristenbar hunderte Sicherheitskräfte nach Tulum geschickt. 

Zwei Touristinnen sterben im Kugelhagel

Dort waren vergangene Woche zwei Urlauberinnen im Kugelhagel verfeindeter Drogenbanden ums Leben gekommen – eine Inderin und eine 35-Jährige aus Nürnberg. Weitere Menschen wurden verletzt.

Verteidigungsminister Luis Cresencio Sandoval erklärte: "Im Moment sind bereits 450 Mann in Tulum stationiert. Jetzt haben wir alle Schritte in die Wege geleitet, damit weitere Mitarbeiter von Armee, Nationalgarde und Marine vor Ort sein können. Die drei Streitkräfte werden dort im Einsatz sein.”

Sie sollen den Reisenden an der Riviera Maya ein Gefühl von Sicherheit geben - denn die Region lebt vom Tourismus. Traumstrände, archäologische Stätten und Partys locken Touristen aus der ganzen Welt an.

Doch Vorfälle wie der in der Bar sind keine Seltenheit – Mexiko hat ein massives Gewaltproblem, zahlreiche Kartelle kämpfen um die Vorherrschaft im Drogengeschäft. Ein blutiger Krieg, der allein seit 2006 300.000 Todesopfer gefordert hat.

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