ILO: Impfrückstand in ärmeren Ländern kostet Millionen Jobs

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ILO: Impfrückstand in ärmeren Ländern kostet Millionen Arbeitsplätze

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Covid-19 wird im Jahr 2021 deutlich mehr Arbeitsstunden kosten als bisher erwartet. Unterschiedliche Geschwindigkeiten zwischen Industrie- und Entwicklungsländern bedrohten die Weltwirtschaft insgesamt, warnt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO).

Sie erwartet, dass die weltweit geleisteten Arbeitsstunden im Jahr 2021 um 4,3 Prozent unter dem Vergleichs-Niveau vor der Pandemie (viertes Quartal 2019) liegen - das entspricht 125 Millionen Vollzeitstellen. In der Juni-Prognose der IAO waren es noch 3,5 Prozent oder 100 Millionen Vollzeitstellen.

125 MILLIONEN VOLLZEIT-JOBS BEDROHT

Guy Ryder, ILO-Generaldirektor:

„Wir sehen eine Weltwirtschaft, die sich zu erholen scheint - 5 % Wachstum oder mehr. Und doch kehren die Arbeitsmärkte nicht dorthin zurück, wo sie waren, und das Defizit ist sehr groß – für uns eine große Divergenz. Der reichen Welt geht es relativ gut, aber leider haben die Entwicklungs- und Schwellenländer wirklich schlechte Karten. Und dies sollte die größte Sorge der Politik sein.“

Abgehängt würden vor allem Länder mit mittleren bis niedrigen Einkommen in Afrika, Amerika und Arabische Staaten.

Mit gleichem Zugang zu Impfstoffen könnten diese Länder ihre Arbeitszeit-Verluste im Vergleich zu reicheren Volkswirtschaften in gut einem Vierteljahr wettmachen, meint die Agentur.

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