Die Feuerwehr hat die Flammen nicht im Griff und jetzt wird Wind vorhergesagt, der den Brand weiter anfachen könnte.
Der Waldbrand in der Marktgemeinde Reichenau an der Rax in Niederösterreich bereitet der Feuerwehr nach wie vor jede Menge Arbeit und Sorgen. Denn bisher waren die Flammen nicht in den Griff zu bekommen. Dass es sich um schwerzugängliches Gelände handelt und Steinschläge drohen, macht die Löscharbeiten besonders mühsam und gefährlich.
Die Lage sei dramatisch, sagte Peter Lepkovitz vom Forstamt: „Trotzdem könnte der wahre Sturm noch vor uns liegen. Das Schlimmste, was wir erwarten, ist, dass sich die Wetterprognosen bewahrheiten und der gesteigerte Wind und die Änderung der Windrichtung dazu beitragen, dass wir eine deutliche Verlagerung und Vergrößerung der Brandfläche bekommen“, so Lepkovitz.
Ausgebrochen war das Feuer aus bisher unbekanntem Grund am Montag. Schnell griff es auf eine Fläche von mehr als 100 Hektar über. Um eine weitere Ausdehnung zu verhindern, kommen auch Hubschrauber des Bundesheeres und Großtanklöschfahrzeuge zum Einsatz.