Die Staats- und Regierungschefs der G20 haben angekündigt, die existenzielle Bedrohung durch den Klimawandel anzuerkennen und dringende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Staats- und Regierungschefs der G20 haben im Vorfeld der UN-Klimakonferenz angekündigt, die existenzielle Bedrohung durch den Klimawandel anzuerkennen und dringende Maßnahmen zu ergreifen, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Das geht aus dem Entwurf eines Kommuniqué hervor, das am Freitag veröffentlicht wurde.
In Rom forderten Aktivist:innen der Organisation Avaaz, im Look der Pop-Gruppe Abba, jedoch auch Taten und nicht nur Worte.
Seit dem Ausbruch der Pandemie treffen sich die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer zum erste Mal wieder persönlich.
Viel Lob für den Papst
US-Präsident Joe Biden kam im Vatikan zu einer ungewöhnlich langen Privataudienz mit Papst Franziskus zusammen.
Bei dem rund eineinhalbstündigen Treffen habe Biden dem Pontifex für seinen Einsatz für von Konflikten betroffene Menschen gedankt und dessen Einsatz im Kampf gegen den Klimawandel sowie bei der Bewältigung der Pandemie gelobt, erklärte das Weiße Haus.
Biden und Draghi: Einigung auf globalen Mindeststeuersatz
Nach dem sehr herzlichen Treffen mit Franziskus kam der US-Präsident mit Italiens Regierungschef Mario Draghi zusammen. Beiden Politikern ging es in ihrem Gespräch vor allem um die Wiederbelebung der transatlantischen Beziehungen.
Das G20-Treffen findet im Süden Roms, im Kongresszentrum "La Nuvola" statt. Das Gelände ist hermetisch abgeriegelt.
In der Hauptstadt wurde nicht nur die Polizeipräsenz erhöht. 500 Soldaten sind extra während des Gipfels im Einsatz – ausgerüstet mit Sturmgewehren und kugelsicheren Westen.