Österreich: Lockdown für Ungeimpfe ab 600 belegten Intensivbetten

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Österreich: Lockdown für Ungeimpfe ab 600 belegten Intensivbetten

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Österreich erhöht den Druck auf Ungeimpfe. Ab dem 1. November gilt die 3G-Regel am Arbeitsplatz.

Wenn dort Kontakt mit anderen Personen nicht ausgeschlossen werden kann. müssen Arbeitnehmer:innen nachweisen, dass sie entweder geimpft, genesen oder getestet sind.

Die Unternehmen müssen garantieren, dass die 3G-Regel eingehalten wird. Die Behörden führen Stichprobenkontrollen durch und verhängen bei Verstößen Bußgelder.

2,5g-Regel ab 400 belegten Intensivbetten

Ab dem 15. November wird es noch strenger, dann gilt abhängig von der Zahl der belegten Intensivbetten eine sogeannte 2,5 G-Regel, wie Österreichs Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein erklärt.

"Das bedeutet, dass überall dort, wo jetzt 3G gilt, dann 2,5-G gelten wird, das heißt, es wird nur noch ein PCR-Test als Zutritt akzeptiert", sagte Mückstein. Ab 400 belegten Intensivbetten reichen einfache Antigentest nicht mehr aus, um zum Beispiel Restaurants oder Konzerte zu besuchen.

"Gleiches gilt auch für den Arbeitsplatz. Dort wird nach einer 14-tägigen Übergangsfrist, wo noch alternativ FFP2-Masken getragen werden können, auch 2,5G am Arbeitsplatz gelten", sagte Mückstein.

Lockdown für Ungeimpfe ab 600 belegten Intensivbetten

Verschlimmert sich die Lage, gibt es weitere Einschränkungen. Sie richten sich nach einem Stufenplan in Abhängigkeit der Anzahl an Covid-19-Patent:innen auf den Intensivstationen.

Sind zum Beispiel mehr als 500 Intensivbetten im Land belegt, haben Ungeimpfte gar keinen Zutritt mehr zu Kneipen, Cafes und Restaurants. Bei mehr als 600 belegten Betten dürfen sie das Haus nur in Ausnahmefällen verlassen.

Die Quote der vollständig Geimpften stagniert seit Juli. Im Moment liegt sie bei knapp 63 Prozent. Gleichzeitig waren die Infektionszahlen in Österreich zuletzt so hoch wie vor einem Jahr nicht mehr.

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