"Er konnte nirgends mehr hin" - Aiwanger (50) jetzt doch in Bayern gegen Covid-19 geimpft

Impfung gegen Covid-19 - Symbolbild
Impfung gegen Covid-19 - Symbolbild Copyright Michael Kappeler/(c) Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Euronews mit BR, Münchner Merkur
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Der Chef der Freien Wähler hat sich nach heftiger Kritik gegen Covid-19 impfen lassen.

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Selbst an Veranstaltungen der eigenen Partei konnte der Chef der Freien Wähler in Bayern, Hubert Aiwanger, zuletzt nicht mehr teilnehmen. Denn es gilt die 2G-Regel. Der bayrische Vize-Ministerpräsident war der einzige Minister im Kabinett von Markus Söder, der nicht seit Monaten immunisiert war.

Jetzt hat der 50-Jährige nach einem Sturm der Entrüstung erklärt, dass er sich gegen Covid-19 hat impfen lassen. Im Münchner Merkur sagt Aiwanger: "Ich bin mittlerweile gegen Corona geimpft und kann noch im November 2G-Termine wahrnehmen." Angsichts der schwierigen Lage in den Kliniken habe er umgedacht, zudem ist Aiwanger eigenen Aussagen zufolge nie ein Impfgegner gewesen.

Am Mittwoch hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder wegen der vielen vollen Intensivstationen den Katastrophenfall in seinem Bundesland erklärt. Zuvor hatte es wegen der Weigerung Aiwangers, sich impfen zu lassen, auch Streit zwischen Söder und seinem Vize gegeben.

An diesem Donnerstag, den 11. November 2021, verzeichnete Deutschland zum ersten Mal mehr als 50.000 Neuinfektionen in 24 Stunden.

Im Internet sorgte der Fall Aiwanger für zahlreiche Kommentare. Einige forderten den Rücktritt des Vize-Regierungschefs, weil er ja nirgends mehr hinkonnte.

Und jetzt schreiben viele: "Macht es wie Aiwanger, lasst Euch impfen!"

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