Pfizer-Pille gegen Covid für 95 Länder

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Paxlovid soll im Körper die Vermehrung von Coronaviren hemmen.

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Das Unternehmen Pfizer hat einen Vertrag mit der von den Vereinten Nationen unterstützten Stelle für Arzneimittelpatente MPP geschlossen. Mit der Vereinbarung wird geregelt, dass das Mittel Paxlovid durch die Vergabe von Lizenzen auch von anderen Konzernen hergestellt und somit in 95 Länder geliefert werden kann.

Pfizer will zunächst eine Notfallzulassung für die Vereinigten Staaten erreichen. Paxlovid soll im Körper die Vermehrung von Coronaviren hemmen.

„Zunächst einmal gehen wir davon aus, dass das Mittel wohl erst nur an Menschen aus Risikogruppen verschrieben wird. Es soll verhindert werden, dass die Menschen ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen oder einen schweren Krankheitsverlauf aufweisen. Man muss das Mittel rund drei Tage lang nach dem Auftreten erster Krankheitsanzeichen einnehmen“, sagte Hervé Verhoosel, Pressesprecher der Medikamentenbeschaffungsstelle Unitaid.

Wie andere europäische Ländern auch erwägen die Niederlande, die Alltagseinschränkungen für Menschen zu verschärfen, die nicht gegen Covid-19 geimpft sind. Im Gespräch ist unter anderem, nur noch geimpften und von der Krankheit genesenen Personen die Teilnahme an Veranstaltungen oder den Zugang zu Gaststätten zu gewähren.

Kroatien: Staatsbedienstete müssen geimpft, genesen oder getestet sein

In Kroatien müssen künftig alle Staatsbediensteten nachweisen, entweder geimpft oder genesen zu sein oder ein negatives Testergebnis vorlegen. Bisher galt das in dem Land nur für das Gesundheitswesen. Die kroatischen Behörden wollen die Bevölkerung ermutigen, sich impfen zu lassen - bisher tritt das auf rund die Hälfte zu.

„Wir müssen doch zur Bank, zur Post und in Krankenhäuser, also ist es letztlich besser, sich impfen zu lassen“, sagt eine Frau in Kroatien. Eine andere schimpft: „Fragen Sie mich nicht. Die machen unser Leben noch schwieriger, als es eh schon ist."

Ukraine: Impfprämie in Höhe von 1000 Hrywnja

Die Ukraine hat eine Prämie von 1000 Hrywnja - rund 33 Euro - für die Menschen ausgelobt, die sich impfen lassen. Das Land hatte zuletzt einen neuen Tageshöchstwert an Covid-19-Toten verzeichnet: Binnen 24 Stunden starben 838 Menschen an der Atemwegserkrankung.

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