Eine unverwechselbare Stimme: Schauspieler Volker Lechtenbrink mit 77 Jahren gestorben

Der Schauspieler Volker Lechtenbrink wurde mit 14 Jahren durch den Film "Die Brücke" berühmt.
Der Schauspieler Volker Lechtenbrink wurde mit 14 Jahren durch den Film "Die Brücke" berühmt. Copyright Agentur Nicolai
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Von Euronews mit dpa
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Schauspieler Volker Lechtenbrink mit 77 Jahren gestorben

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Der Schauspieler Volker Lechtenbrink ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Wie seine Agentur und das Hamburger Ernst-Deutsch-Theater mitteilten, starb Lechtenbrink im Kreise seiner Familie an den Folgen einer schweren Krankheit.

Die große Bühne kannte Volker Lechtenbrink schon seit 1959. Denn in diesem Jahr - er war gerade 14 - wurde er durch den Antikriegsfilm "Die Brücke" berühmt. Erst danach nahm er Schauspielunterricht.

Der aus dem ostpreußischen Cranz (heute Selenogradsk in Russland) stammende Lechtenbrink wuchs in Bremen und Hamburg auf. Mit acht Jahren war er bereits Sprecher für den NDR-Kinderfunk.

Seine markant sonore Stimme war sein Markenzeichen: Als Synchronsprecher war er unter anderem die deutsche Stimme von Kris Kristofferson und Burt Reynolds.

Er war in Dutzenden Filmen und Theaterstücken zu sehen. "Ich habe alles gespielt: vom Mörder bis zum Liebhaber, vom Verbrecher bis zum Komiker", sagte er in einem Interview anlässlich seines 70. Geburtstags.

In den 70er-Jahren fing er auch an zu singen und war als Moderator aktiv.

Lechtenbrink war seit den 90er-Jahren auch Theaterintendant, 2004 leitete er für drei Jahre das Ernst-Deutsch-Theater.

Film aus dem Jahr 1959: Die Brücke. Lechtenbrink spielt einen Jungen, der eine Brücke verteidigen soll.
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