Busunglück erschüttert Bulgarien - 46 Tote nach Ausflug

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Von Ronald KramsEuronews
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Der bulgarische Staatspräsident Rumen Radew sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Sowohl Bulgarien als auch Nordmazedonien wollen Aufgrund der Tragödie nationale Trauertage ausrufen

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Der Schock ist groß über das Busunglück bei Sofia in Bulgarien, bei dem 46 Menschen ums Leben gekommen sind. Nur sieben konnten sich aus dem brenneden Reisebus retten. Die Touristen aus Nordmazedonien waren auf dem Rückweg von einer Reise nach Istanbul.

Angehörige warten vor der Notfallklinik Pirogow, in der bulgarischen Hauptstadt Sofia, etwa 40 Kilometer nördlich der Unfallstelle, auf Neuigkeiten:

"Ich weiß nur, dass es meinem Onkel, einem 49-Jährigen aus dem Dorf Dolno Kolicani, gut geht, sein Zustand ist stabil. Er hat nur ein paar Kratzer im Gesicht, aber das ist nichts, er ist nicht in Gefahr. Für die anderen, meine Tante und meinen Cousin, haben wir keine definitiven Informationen. Aber die Ärzte sagen, wenn sie nicht hier sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie noch am Unfallort gestorben sind".

Die Ursache des Unglücks ist unklar. Nach Angaben der bulgarischen Behörden kam der Bus von der Autobahn ab und riss ein 50 m langes Stück Leitplanke weg. Noch ist nicht bekannt, ob der Bus vor oder nach dem Unfall Feuer gefangen hat. Andere Fahrzeuge waren nicht in den Unfall verwickelt.

Der bulgarische Staatspräsident Rumen Radew sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Sowohl Bulgarien als auch Nordmazedonien wollen Aufgrund der Tragödie nationale Trauertage ausrufen.

Die Namen der Opfer sind noch nicht offiziell genannt. Die Behörden gaben an, dass sich unter ihnen 12 Kinder und viele junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren befinden. Ein Angehöriger erklärte, er habe seine ganze Familie bei dem Unglück verloren.

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