Es war die erste Fontäne dieser Größe am Nordwesthang des Cumbre Vieja seit dem Vulkanausbruch vor über zwei Monaten. Nun rollt auch noch eine Regenfront auf La Palma zu, die schwerwiegende Probleme mit sich bringen könnte.
Die Lavaflüsse aus dem Cumbre Vieja auf La Palma haben zum Teil an Intensität zugenommen. Am Nordwesthang des Vulkans bildete sich erstmals seit dem Ausbruch vor 67 Tagen eine eindrucksvolle wie bedrohliche Fontäne.
Der teilweise mehrere Meter hoher Lava-Teppich überzieht mittlerweile eine Fläche von mehr als 1100 Hektar. Das entspricht über 1500 Fußballfeldern.
In der Gemeinde Los Llanos de Aridane begrub das glühende Gestein den örtlichen Friedhof und mehrere Gebäude unter sich.
Regen und Asche: Fatale Mischung?
Große Sorgen bereitet eine heranziehende Schlechtwetterfront. Ausgiebige Regenfälle würden sich mit der Asche vermengen, deren Gewicht erhöhen und womöglich die Dächer von Wohnhäusern und anderen Gebäuden zum Einsturz bringen.
Die durch den Lavafluss entstandene Landzunge, von der weiterhin als nicht giftig eingestufte Gase aufsteigen, umfasst inzwischen eine Fläche von fünf Hektar. Tendenz zunehmend.