Politische Krise in Österreich: Personalrochade an der Staatsspitze

Der scheidende Kanzler Alexander Schallenberg am 1.12. im österreichischen Tulln
Der scheidende Kanzler Alexander Schallenberg am 1.12. im österreichischen Tulln Copyright Lisa Leutner/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews mit dpa
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Nach dem Rückzug von Ex-Kanzler Sebastian Kurz aus der Politik hat auch sein Nachfolger Alexander Schallenberg sein Amt zur Verfügung gestellt. Heißester Kandidat für den Posten des Regierungschefs ist jetzt Innenminister und ÖVP-Hardliner Karl Nehammer.

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Nur wenige Stunden nach dem Rückzug des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz aus der Politik hat sein Nachfolger Alexander Schallenberg sein Amt nach knapp zwei Monaten zur Verfügung gestellt. Er wolle als Regierungchef abtreten, sobald geklärt sei, wer künftig die Kanzlerpartei ÖVP führt.

Heißester Anwärter für die Doppelrolle als ÖVP-Chef und Kanzler ist Innenminister Karl Nehammer. Die mitregierenden Grünen signalisierten bereits ihre Zustimmung zu der Personalie.

Unklar ist, ob sein Parteifreund Schallenberg eine Rückkehr ins Außenministerium plant, das er vor seiner Vereidigung als Kanzler am 2. Oktober leitete.

Ins Rollen kam die Personalrochade nach dem Verzicht von Sebastian Kurz auf alle politische Ämter. Er begründete den Schritt unter anderem mit der Geburt seines Sohnes.

Sein Amt als Kanzler hatte Kurz niedergelegt, nachdem die österreichische Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den 35-Jährigen aufgenommen hatte.

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