Im Auge des Taifuns: Massenflucht in Teilen der Philippinen

Viele Menschen mussten Hals über Kopf ihr Zuhause verlassen
Viele Menschen mussten Hals über Kopf ihr Zuhause verlassen Copyright AP/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
Copyright AP/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
Von Euronews mit AP, dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Taifun Rai hat die Philippinen erfasst. Im Rahmen einer ersten Evakuierungswelle mussten knapp hunderttausend Menschen küstennahe Gebiete verlassen.

WERBUNG

Begleitet von heftigen Winden und starken Regenfällen hat der Tropensturm Rai die Philippinen erreicht.

In der südlichen Provinz Surigao del Norte traf der Taifun mit Windgeschwindigkeiten von über 230 Stundenkilometern auf Land. In den gefährdeten Gebieten wurden zunächst knapp hunderttausend Menschen evakuiert, viele von ihnen mithilfe der Küstenwache.

Der reguläre Schiffsverkehr kam zum Erliegen. Dutzende Flüge wurden abgesagt. Der Taifun wird von einer 400 Kilometer breiten Regenfront begleitet. In dem vorhergesagten Durchzugsgebiet liegen rund 10.000 Dörfer. Die Bevölkerung ist aufgefordert, sich von Küstengebieten in höher gelegene Regionen zu begeben. Befürchtet werden Springfluten und großflächige Überschwemmuungen.

Die Bereitstellung von Notunterkünften gestaltet sich schwierig, weil vielerorts die Corona-Vorschriften bei der Unterbringung nicht eingehalten werden können.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Taifun Goni erreicht 290 km/h: Massenflucht aus Manila

Philippinen: EU-Bildungsprojekte für Kinder in Notsituationen

Stürme in Europa: Mehrere Todesopfer in Polen, massive Stromausfälle in Österreich