Vorsichtige Weihnacht in Athen: "Ich plane nichts mit vielen Leuten"

Menschen flanieren auf dem weihnachtlich geschmückten Syntagma-Platz in Athen
Menschen flanieren auf dem weihnachtlich geschmückten Syntagma-Platz in Athen Copyright AP Photo/Thanassis Stavrakis
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Von Foteini DoulgkeriEuronews
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"Ich plane nichts mit vielen Leuten, nur mit Familienmitgliedern und so geschützt, wie es nur geht'', erklärt eine junge Athenerin." Eine andere fügt hinzu: Wir müssen uns alle impfen lassen, damit wir ein richtiges Weihnachten haben, so wie früher."

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Kein Schnee, dafür geschmückte Tannen und festliche Beleuchtung: Athen bereitet sich auf das zweite Weihnachtsfest in der Pandemie vor.

Im Vergleich zum Vorjahr kann diesmal immerhin mit weniger Einschränkungen gefeiert werden. Normal ist Weihnachten aber auch diesmal nicht. Viele sagen, dass sie sehr vorsichtig sein werden.

"Ich plane nichts mit vielen Leuten, nur mit Familienmitgliedern und so geschützt, wie es nur geht'', erklärt eine junge Frau." Eine andere fügt hinzu: "Ich werde die Feiertage mit meiner Familie verbringen, zu Hause, vorsichtig, mit Masken, vielleicht ein bisschen ausgehen. Wir müssen uns alle impfen lassen, damit wir ein richtiges Weihnachten haben, so wie früher."

*Wir müssen uns alle impfen lassen, damit wir ein richtiges Weihnachten haben, so wie früher."
Passantin auf dem Syntagma-Platz in Athen

Während der Feiertage sollen sich Menschen nur nach zwei negativen Testergebnissen in geschlossenen Räumen treffen. So lautet die Empfehlung der Behörden.

"Ich denke, dass die Regierung gut mit der Situation umgeht", findet eine Passantin. "Wir wollen nicht, das Geschäfte oder Schulen schließen. Wir sollten uns an die Maßnahmen halten und Vorsicht an den Tag legen.''

Restaurant- und Barbesitzer zeigen sich erleichtert, dass ihre Etablissements nach den schwierigen vergangenen Monaten weiterhin geöffnet bleiben können.

"Was uns Angst macht, sind die neuen Varianten"

Restaurantbetreiber Vaggelis Pitteris sagt: "Bei uns dürfen nur Geimpfte rein, wir haben alle Maßnahmen ergriffen. Wir sind auf dem richtigen Weg. Was uns Angst macht, sind die neuen Varianten, von denen wir nicht wissen, was sie bringen werden.

Ich denke, dass die Maßnahmen für Geimpfte und Nichtgeimpfte rechtzeitig getroffen wurden. In anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, den Niederlanden und Österreich wurden sie zu lange hinausgezögert, es herrschte zu viel Freiheit für Geimpfte und Ungeimpfte, draußen und drinnen."

Euronews-Reporterin Fay Doulgkeri meint dazu: "Athen wird dieses Weihnachten im Schatten der Omikron-Variante feiern, die sich im Land noch nicht durchgesetzt hat. Dies ist der Grund dafür, dass die Einschränkungen nicht wie in vielen anderen europäischen Ländern verschärft wurden.

Regierung und Experten beobachten die Entwicklungen jedoch genau und sind bereit, bei Bedarf sofort weitere Maßnahmen zu ergreifen."

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