So unterschiedlich entwickeln sich die Ansteckungszahlen in Europa

Behandlung einer an Covid-19 erkrankten Person in Paris
Behandlung einer an Covid-19 erkrankten Person in Paris Copyright GEOFFROY VAN DER HASSELT/AFP
Von euronews
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Frankreich und Griechenland vermelden neue Tageshöchstwerte, in Polen bleibt die Lage vergleichsweise entspannt.

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Frankreich hat einen neuen Covid-Tageshöchstwert erreicht: 179 807 Neuansteckungen binnen 24 Stunden wurden zuletzt gemeldet - das übertrifft alle bisherigen Tageswerte in dem Land seit Pandemiebeginn.

Frankreich: Nur geringe Einschränkungen trotz Höchststand

Dennoch verzichtet die französische Regierung vorerst darauf, wieder einschneidende Alltagseinschränkungen zu beschließen. Entschieden wurde, Großveranstaltungen in Innenräumen auf 2000 Menschen zu beschränken.

„Einzelmaßnahmen werden das Problem nicht lösen. Wir haben es bei den Varianten mit Unbekanntem zu tun. Die Regierung versucht ihr Bestes und versucht gleichzeitig, die Freiheit der Menschen zu bewahren“, meint ein Franzose.

Griechenland: Ansteckungszahl erstmals fünfstellig

Wie Frankreich vermeldete auch Griechenland einen neuen Tageshöchststand an neuen Ansteckungen: Dieser liegt mit 21 600 erstmals im fünfstelligen Bereich. Die Zahl der Covid-Toten in Griechenland erhöhte sich um 60.

Portugal: Viele Ansteckungen, aber Krankenhäuser nicht überfüllt

In Portugal verzeichnen die Krankenhäuser trotz ebenfalls stark steigender Ansteckungszahlen keine Überlastung - anders als noch im Februar. Portugal verfügt in Europa über die stärkste Durchimpfung der Bevölkerung.

Polen: Omikron-Welle kommt erst noch

Polen meldet rückläufige Ansteckungszahlen, erwartet aber, dass die Omikron-Variante erst noch richtig zuschlagen wird. Zuletzt wurden in Polen 25 Omikron-Fälle innerhalb von 24 Stunden bekannt.

Wojciecz Andrusiewicz, Sprecher des polnischen Gesundheitsministeriums, sagte: „Trotz der steigenden Gefahr einer Ansteckung mit der Omikron-Variante erkennen wir, dass die Anzahl neuer Fälle in Polen nach Weihnachten nicht zu steigen beginnt. Nach heutigem Stand haben wir nicht vorgesehen, diese Woche neue Einschränkungen einzuführen."

Belgien: Staatsrat kippt Regierungsbeschluss

In Belgien ist eine Entscheidung der Regierung gekippt worden, die beinhaltete, Kulturbetriebe vorerst zu schließen. Das zuständige Rechtsgremium, der Staatsrat, stufte die angeordnete Schließung als unangemessen an.

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