Nur schleppend wurde der Betrieb wieder hergestellt. Wer hinter dem Angriff steckt, ist nicht bekannt.
Das Computernetzwerk des norwegischen Medienunternehmens Amedia ist angegriffen worden. Die 80 Lokalzeitungen, die von dem Unternehmen landesweit herausgegeben werden, erschienen am Mittwoch aufgrund des Vorfalls nicht. Am Donnerstagabend wurden 13 Ausgaben wieder ausgeliefert.
Kein Hinweis auf Diebstahl persönlicher Daten
Das Unternehmen gab bekannt, dass auch der EDV-Bereich angegriffen wurde, in dem verwalterische Dinge bearbeitet sowie Personendaten der Belegschaft gespeichert werden. Die Angestellten wurden darüber in Kenntnis gesetzt, ihnen wurden Ratschläge gegeben, um eine Entwendung von Daten und einen Missbrauch dieser zu unterbinden. Allerdings gebe es bislang keine Hinweise darauf, dass tatsächlich persönliche Daten gestohlen worden seien, teilte Amedia mit.
Internetangebot nicht betroffen
Laut Amedia wurden Maßnahmen ergriffen, um die Folgen des Angriffs zu bewältigen und die Herstellung der Zeitungen wieder zu gewährleisten.
Nicht betroffen war die Veröffentlichung von Nachrichten auf den Internetseiten der zur Mediengruppe gehörenden Unternehmen.
Wer hinter dem Angriff steckt, ist nicht bekannt. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet.