6. Januar: USA gedenken Erstürmung des US-Kapitols

6. Januar: USA gedenken Erstürmung des US-Kapitols
Copyright Jose Luis Magana/The Associated Press
Von Euronews mit dpa, AP
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Genau ein Jahr ist es her, als Anhänger:innen des damaligen US-Präsidenten Donald Trump den Sitz des US-Kongress stürmten.

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Zum ersten Mal jährt sich an diesem Donnerstag der Angriff auf den Sitz des US-Kongresses in Washington. Anhänger:innen des früheren US-Präsidenten Donald Trump hatten das Kapitol erstürmt, um zu verhindern, dass der Demokrat Joe Biden als Wahlsieger bestätigt würde. Fünf Menschen starben, Dutzende wurden verletzt, zahlreiche Verdächtige wurden festgenommen.

Es wird erwartet, dass Präsident Biden in seiner Rede den Mut der Einsatzkräfte am Tatort würdigen- und zur Einheit und Stärkung der Demokratie aufrufen wird.

Seit der Erstürmung laufen die Ermittlungen zu den Schuldigen - neben einem Untersuchungsausschuss im US-Kongress unter Führung der US-Demokraten gibt es einen strafrechtlichen Prozess.

Am Vorabend des Jahrestags bat der US-Justizminister Merrick Garland um Geduld mit dem Strafprozess:

"Bis heute haben wir mehr als 725 Beschuldigte in fast allen 50 Bundesstaaten und Washington wegen ihrer Rolle bei dem Angriff vom 6. Januar festgenommen und angeklagt. Bei unseren strafrechtlichen Ermittlungen kann es keine unterschiedlichen Regeln je nach Parteizugehörigkeit einer Person geben. Es kann keine unterschiedlichen Bestimmungn für Freunde und Feinde geben. Und es kann keine unterschiedlichen Rechte für die Mächtigen und die Machtlosen geben."

Biden hat sich bislang kaum öffentlich zur Rolle des damaligen Präsidenten Donald Trump bei der Erstürmung geäußert. Gegen letzteren laufen Ermittlungen, ob er die Gewalt unterstützt oder gar koordiniert hat. Es wird zudem erwartet, dass Biden in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Ereignisse am Tag des schlimmsten Angriffs auf das Kapitol seit dem Zweiten Unabhängigkeitskrieg von 1812 eingehen wird.

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