Kampf gegen IS: Lambrecht lobt Zusammenarbeit mit Irak und Kurden

Christine Lambrecht bei ihrer Vereidigung zur Verteidigungsministerin im Dezember
Christine Lambrecht bei ihrer Vereidigung zur Verteidigungsministerin im Dezember Copyright Britta Pedersen/ dpa
Von euronews
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Die Verteidigungsministerin reiste in den Irak, nach Kurdistan und Jordanien. Sie unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit im Anti-Terror-Kampf.

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Die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat im Irak Ministerpräsident Mustafa al-Kadhimi getroffen. In den Gesprächen ging es laut Ministerium vor allem um den gemeinsamen Kampf gegen die IS-Miliz.

Deutsche Soldat:innen sind im Rahmen einer von den USA angeführten internationalen Mission vor Ort. Die Bundeswehr bildet dabei laut eigenen Angaben unter anderem irakische Kräfte aus und unterstützt die Luftüberwachung.

Lambrecht trifft auch Kurdenpräsident

Lambrecht traf am Sonntag auch den Präsident der autonomen Kurdenregion, Nidschirfan Barzani in Erbil. Auch die kurdischen Peschmerga werden von der Bundeswehr unterstützt. Die Gespräche seien sehr konstruktiv verlaufen, so die Ministerin: "Ich habe diese Reise bewusst gewählt, weil es deutlich sein muss, dass der Kampf gegen den IS, gegen den Terrorismus, kein regional beschränkter Kampf ist, der hier geführt wird und mit uns in Europa, in Deutschland nichts zu tun hat. Das Gegenteil ist der Fall. Es ist mir wichtig, deutlich zu machen, dass wir uns sehr wohl bewusst sind, welche Leistung hier erbracht wird."

Am Samstag sprach Lambrecht in Amman unter anderem mit dem jordanischen König Abdullah II. über die Zusammenarbeit. In Jordanien fliegt die Bundeswehr Tankermissionen. Im Bundestag in Berlin steht eine Verlängerung des Mandats für den Einsatz in Jordanien und im Irak an. Es läuft Ende Januar aus.

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