Ausländische Soldaten ziehen wieder ab aus Kasachstan

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Von Euronews mit dpa
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Die OVKS-Truppen haben mit ihrem Abzug begonnen.

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Eine Woche nach der Verlegung ausländischer Truppen in die von blutigen Unruhen erschütterte Ex-Sowjetrepublik Kasachstan hat der Abzug der Soldaten begonnen. Der zuständige General Andrej Serdjukow bedankte sich bei den Männern: "In kürzester Zeit konntet Ihr die Sicherheit der Bürger gewährleisten, bei der Stabilisierung der Lage helfen und zum reibungslosen Funktionieren des täglichen Lebens beitragen."

Es gab an die 200 Tote, mehr als 10.000 Festnahmen und Hunderte Verletzte.

Die Soldaten kamen neben Russland aus Belarus, Armenien, Tadschikistan und Kirgistan und sollten bei der Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung helfen und etwa staatliche Einrichtungen schützen.

Die Rückverlegung der Soldaten soll zehn Tage dauern. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums erfolgt sie in enger Abstimmung mit der kasachischen Seite. 

In Kasachstan hatte es Anfang des Monats zunächst Proteste gegen eine Verdopplung der Preise für Gas gegeben. Die Demonstrationen schlugen nach wenigen Tagen in Gewalt um.

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