"Impfe statt Hetze": Proteste in Dresden und was tut die Polizei?

Proteste von Impfgegnern in Dresden
Proteste von Impfgegnern in Dresden Copyright Sebastian Kahnert/(c) dpa-Zentralbild
Von Euronews
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Die Fotos der Medizinstudentinnen und -studenten, die sich den Protesten gegen die Coronaregeln entgegengestellt haben, machen im Internet die Runde.

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Mit Slogans wie "Impfe statt Hetze" haben sich Medizinstudentinnen und -studenten rund um die Universitätsklinik in Dresden postiert und damit den Protestierenden entgegengestellt. Die Fotos der Gegendemo machen im Internet die Runde und werden auf Twitter mit viel Lob geteilt.

Die Polizei Sachsen war mit mehr als 1.000 Einsatzkräften vor Ort. Es wurde die Identität von 200 Personen festgestellt und gegen sie Verfahren wegen des Verstoßes gegen die sächsische Corona-Notfall-Verordnung eingeleitet. Die Sicherheitskräfte gehen davon aus, dass die Proteste "insbesondere durch Extremisten vorangetrieben" wurden.

Immer wieder beobachten Expertinnen und Experten, dass sich Rechtsextreme an den Demonstrationen gegen die Coronaregeln beteiligen und diese als Plattform nutzen.

Doch es gibt auch Kritik am Polizeieinsatz, da sich dieser offenbar auch gegen die Studierenden richtete, die sagen, dass sie Masken aufhatten.

Laura Lejeune berichtet: "Nach gerade mal einer einzigen Stunde wurde die Zivilcourage von uns Medizinstudenten völlig aufgelöst mit den Vorwürfen, wir würden uns uniformieren und wurden des Platzes verwiesen."

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