Countdown für Olympia- noch ein Tag bis zum offiziellem Start

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Von Julika Herzog mit dpa, AP, AFP
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Einen Tag vor dem offiziellen Olympia-Start in Peking bereitet sich das ganze Land auf die große Eröffnungsfeier vor.

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Einen Tag vor dem offiziellen Olympia-Start in Peking bereitet sich das ganze Land auf die große Eröffnungsfeier vor.

Die Wintersportler trainieren und sind für die große Kälte in China gerüstet. Auf den Olympia-Langlaufstrecken in Zhangjiakou herrschen Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Kalter Wind sorgt zusätzlich für erschwerte Bedingungen.

Ski-Ass Mikaela Shiffrin gehört in Peking zu den großen Favoriten, die erfolgreichste Skirennfahrerin der Gegenwart, zweimalige Olympiasiegerin und Gesamtweltcupführende Shiffrin geht ambitioniert in das Saison-Highlight. Der französische Gesamtweltcupsieger Alexis Pinturault hofft auf eine Gold-Medaille: "Ich habe bei den Spielen schon Medaillen gewonnen, aber ich habe keine Goldmedaille, also es jetzt zu schaffen eine Goldmedaille zu gewinnen, das ist natürlich das Ziel bei diesen Spielen."

Trotz strikter Corona-Maßnahmen weitere 55 Fälle

Kurz vor der Eröffnung der Winterspiele haben die Organisatoren 55 weitere Corona-Fälle festgestellt.

Laut Organisationskomitee wurden 29 Infektionen bei am Vortag angereisten Teilnehmern der Spiele gefunden. Hinzu kommen 26 Infektionen bei Personen, die schon zuvor nach Peking gereist waren und sich bereits in der geschlossenen Olympia-Blase befanden.

Unter den 55 Infizierten sind demnach auch 26 Athleten oder Teammitglieder. Die Gesamtzahl der Corona-Fälle ist seit dem 23. Januar auf 287 gestiegen.

Nur auserwählte Zuschauer, keine Besucher aus dem Ausland

Leere Tribünen soll es trotz der strengen Anti-Corona-Maßnahmen nicht geben. Die Olympia-Macher von Peking werden die streng limitierten Tickets für die Winterspiele an rund 150 000 auserwählte Menschen verteilen. Damit sollen die Hälfte der verfügbaren Plätze auf den Tribünen gefüllt werden.

Zuschauer aus dem Ausland sind wegen der strikten Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus nicht zugelassen. Auch in China gehen die Karten nicht in den freien Verkauf, sondern werden an Ausgewählte verteilt.

Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees: "Wir können uns in diesem geschlossenen Kreislauf hier nur sicher fühlen, und wir können uns dank unserer liebenswürdigen chinesischen Gastgeber auf erfolgreiche Olympische Winterspiele hier in Peking freuen."

Der IOC-Chef hat auch erneut die politische Neutralität von Olympia betont. Wegen Chinas Menschenrechtsverstößen gibt es scharfe Kritik an der Ausrichtung von Olympia in Peking, das 2008 bereits Gastgeber der Sommerspiele war.

Die USA, Australien, Kanada, Großbritannien und weitere Länder haben einen diplomatischen Boykott angekündigt.

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